„The Most Terrifying Thing Is To Accept Oneself Completely.“ diese Worte stammen nicht von mir sondern von keinem geringerem als Carl Jung.
Aber was genau meint er damit? Warum sollte es so beängstigend sein, sich selbst zu akzeptieren?
Die Wahrheit ist, dass viele von uns tief im Inneren glauben, dass Selbstakzeptanz zu Selbstzufriedenheit und Stillstand führen könnte. Wir sind der Meinung, dass wir uns nur dann verändern oder wachsen können, wenn wir hart mit uns selbst ins Gericht gehen.
Aber was, wenn genau das Gegenteil der Fall ist?
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Selbstakzeptanz bedeutet, sich mit dem Status quo abzufinden und aufzugeben. Vielleicht denkst du, wenn du dich so annimmst, wie du bist, hörst du auf, an dir selbst zu arbeiten.
Dies ist einer der größten Missverständnisse über Selbstakzeptanz. Du glaubst vielleicht, dass du dich selbst kritisieren oder sogar schämen musst, um deine Ziele zu erreichen – sei es in Bezug auf deine Gesundheit, deine Karriere oder dein persönliches Wachstum.
Doch die Forschung zeigt das Gegenteil: Es ist nicht die Selbstkritik, die uns antreibt, sondern die Selbstakzeptanz, die uns die Kraft gibt, wirklich voranzukommen.
Warum? Weil Selbstakzeptanz nicht bedeutet, dass du aufhörst, an dir zu arbeiten oder dich weiterentwickeln zu wollen. Es bedeutet lediglich, dass du deinen Wert nicht länger an äußeren Ergebnissen oder Erfolgen festmachst.
Du kannst dich entscheiden, Dinge in deinem Leben zu ändern – nicht aus einem Gefühl des Mangels heraus, sondern weil du es wirklich möchtest.
Selbstakzeptanz ist nicht das Gleiche wie Stagnation. Es geht nicht darum, aufzuhören, an sich zu arbeiten oder seine Ziele aufzugeben. Es bedeutet vielmehr, dass du eine objektive Sicht auf deine Stärken und Schwächen hast, ohne sie an deinen Selbstwert zu koppeln.
Während Selbstverbesserung zukunftsorientiert ist, ist Selbstakzeptanz im Hier und Jetzt verfügbar. Sie ist bedingungslos.
Du musst nicht erst bestimmte Standards erfüllen, um dich selbst zu akzeptieren. Du bist genug, genau so, wie du bist – in diesem Moment. Das bedeutet nicht, dass du keine Dinge in deinem Leben ändern willst oder sollst, sondern dass du deinen Wert nicht von diesen Veränderungen abhängig machst.
Vielleicht kennst du das Gefühl: Du möchtest eine Veränderung in deinem Leben vornehmen – sei es beruflich, gesundheitlich oder in deinen Beziehungen. Doch anstatt dich motiviert zu fühlen, bist du frustriert.
Warum?
Weil du denkst, dass du erst dann wertvoll bist, wenn du diese Ziele erreichst. Du verknüpfst deinen Selbstwert mit den Ergebnissen deiner Bemühungen. Und wenn diese nicht sofort eintreten, setzt die Selbstkritik ein.
Dieser Kreislauf führt dazu, dass wir uns oft selbst sabotieren. Wir denken, wir müssen uns selbst antreiben, uns kritisieren, um voranzukommen. Doch genau das führt zu Blockaden, weil wir aus einem Gefühl des Mangels heraus agieren.
Stell dir vor, du würdest dich selbst als bereits ganz, vollständig und genug sehen. Was würde das verändern?
Aus dieser Perspektive heraus ist jede Entscheidung, etwas in deinem Leben zu verändern, keine Pflicht mehr, um „gut genug“ zu sein, sondern eine Wahl, die aus Selbstliebe und Selbstachtung getroffen wird.
Selbstakzeptanz öffnet die Tür zu Selbstmitgefühl, Selbstvertrauen und echtem Selbstrespekt.
Wenn du dich selbst so annimmst, wie du bist, ohne Bedingungen und Erwartungen, schaffst du die Grundlage für echte, tiefgreifende Veränderungen.
Von diesem Punkt aus werden deine Entscheidungen, deine Verhaltensweisen und deine Lebensweise zu einer bewussten Wahl – nicht aus einem Gefühl des Mangels heraus, sondern aus einem Gefühl der Fülle.
Man könnte meinen, wenn man sich selbst akzeptiert, gibt es keinen Anreiz mehr, sich zu verbessern. Doch das Gegenteil ist der Fall.
Selbstakzeptanz ist der Startpunkt für nachhaltige Veränderung, denn sie gibt dir die innere Ruhe und das Vertrauen, die du brauchst, um mutig und klar zu handeln. Du hörst auf, dich selbst kleinzureden oder zu sabotieren, weil du weißt, dass du genug bist – egal, wie die Ergebnisse deiner Bemühungen aussehen.
Veränderung, die aus Selbstakzeptanz entsteht, ist kraftvoll, weil sie nicht aus Angst oder Unsicherheit gespeist wird. Sie basiert auf der tiefen Erkenntnis, dass du wertvoll bist, genau so wie du bist – und dass jede Veränderung, die du vornimmst, eine Entscheidung ist, die dein Leben noch besser machen kann.
Der Weg zur Selbstakzeptanz beginnt mit dem Bewusstsein, dass du bereits genug bist. Hier sind ein paar Schritte, die dir helfen können, Selbstakzeptanz in dein Leben zu integrieren:
Sei ehrlich zu dir selbst: Erkenne deine Stärken und Schwächen an, ohne sie an deinen Selbstwert zu knüpfen. Du bist nicht weniger wert, weil du Schwächen hast – sie gehören genauso zu dir wie deine Stärken.
Übe Selbstmitgefühl: Sei genauso freundlich zu dir selbst, wie du es zu einem guten Freund wärst. Wenn du einen Fehler machst, verurteile dich nicht, sondern nimm ihn als Teil deiner menschlichen Erfahrung an.
Setze dir realistische Erwartungen: Es ist okay, Ziele zu haben, aber erlaube dir, sie in deinem eigenen Tempo zu verfolgen. Dein Selbstwert hängt nicht davon ab, wie schnell du etwas erreichst.
Finde Freude im Jetzt: Anstatt ständig darauf zu warten, dass etwas Großes passiert, um dich gut zu fühlen, lerne, den gegenwärtigen Moment zu schätzen. Selbstakzeptanz bedeutet, dass du nicht darauf wartest, perfekt zu sein, um glücklich zu sein.
Erinnere dich daran, dass Wachstum ein Prozess ist: Veränderungen geschehen nicht über Nacht. Gib dir die Erlaubnis, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen.
Selbstakzeptanz ist kein Hindernis für Selbstverbesserung – im Gegenteil. Sie ist die Grundlage für echte, nachhaltige Veränderung.
Wenn du aufhörst, deinen Selbstwert an äußere Ergebnisse zu knüpfen, öffnest du den Raum für Wachstum und echtes Wohlbefinden. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, dich selbst mit all deinen Ecken und Kanten anzunehmen und den Mut zu haben, von diesem Punkt aus dein Leben zu gestalten.
Sei es dir selbst wert und akzeptiere dich so wie du bist!
Dein Christoph
ÜBER DEN AUTOR
Hey, ich bin Christoph – früher Angestellter im Großkonzern, heute passionierter Life Coach. Meine Mission? Dir zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben zu verhelfen. In meinem Blog erfährst du, warum ich Coaching als das beste Werkzeug dafür sehe, worauf du achten solltest und wie es dir dabei helfen kann deine persönlichen Ziele zu erreichen!
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